Hallo Ihr Mit-Schrauber,
An unserem 1300 Trac beschreibe ich Euch zunächst die folgende Symptdome:
Wenn beide Kessel druckleer sind, und man den Motor startet, dann blässt der Druckregler zunächst in Sekundenabständen bei sehr niedrigem Druck ab.
Nach za. 1/2 Minute, werden die Abblasabstände länger und der 1. Druckluftanzeiger im Kombiinstrument in der Kabine beginnt sich zu heben.
Man gibt jetzt die ganze Zeit mit dem Handgashebel Vollgas.
Bei bereits za. 2 Bar hebt sich dann der Druckluft-gefederte Sitz.
Gleichzeitig strömt von Motorstart an eine grosse Menge Luft aus dem Nehmer-Zylinder unten rechts am pneumatischen Gaspedal.
Das zischt wirklich so stark dort, dass man in der Kabine fast nichts mehr hört.
Der Druck im 1. Kesser steigt jedoch durch die Vollgasstellung ( Motor gibt jedoch nur za 1400 U/min) langsam weiter, soweit bis sich die Bremsen lösen und das Abblasventil am Druckregler bei za 8 bar abbläst.
Die Motordrehzahl steigt während dieses Prozeses ganz leicht von 1400 auf 1500 U/m durch den zunehmenden Druck in den Leitungen der pneum. Motorrregelung ( pneumatisches Gas).
Das Zischen am Nehmerzylinder wird dann auch leicht stärker.
Wenn man von der Vollgas-Stellung wieder auf Standgas-Stellung heruntergeht, dann zischt die Luft am Nehmerzylinder unten am Gas noch stärker heraus und der Druck um 1. Druckzeiger fällt bis auf za 6 bar, sodass die Bremsen wieder zufallen.
Gibt man wieder Vollgas, geht der Druck wieder hoch, die Bremsen lösen sich und bei 8 bar blässt er wieder ab.
Bleibt man auf Vollgasstellung bei o.g. 1500 U/min, dann springt plötzlich nach za 1/4 Stunde der Motor auf echtes Vollgas bei fast 2000 U/min.
Der 2. Kessel war die ganze Zeit, und bleibt auch jetzt, leer.
Meisten kann ich dann bereits Feldarbeiten beginnen.
Der Trac bremst und gibt auch normal Gas.
Nach einer weiteren halben Stunden arbeiten auf dem Feld füllt sich auch der 2. Kreis und dessen Zeiger geht hoch bis zum Abblasen bei normalem Druck.
Jetzt geht alles wieder wie es sein soll.
Stellt man dann den Motor nur einige Momente ab, so fängt nach dem Wiederstart das Zischen unten am Gas-Nehmerzylinder wieder an, bis es nach 1/4 Stunde Vollgas wieder aufhört und der Trac plötzlich wieder auf normales echtes Vollgas geht.
Jetzt zur Reparatur:
Zunächst baute ich den zischenden Nehmerzylinder unten am Gaspedal aus. Er war in gutem Zustand und die Gummidichtungen waren i.O.
Nach Suchen auf dem Technik-Forum Eurer Webseite,
leerte ich den Frostschutzvorratsbehälter. Er war voller Schmodder. Unglaublicher, hell-grauer, zähflüssiger Schmodder ...... und füllte diesem mit Druckluftanlangen-Frostschutzflüssigkeit. ----> Keine Anderung der o.g. Symptome.
Dann erneuerte ich die O-Ringe am Wechselventil ( bei Wabco "Zweiwegeventil genannt). --> Keine Änderung der o.g. Symptome.
Dann reinigte ich das Vierkreisschutzventil ohne es auszubauen, indem ich nur den Innensegering und den darunterliegende runden Deckel entnahm und säuberte. War zwar alles mit Öl überzogen, jedoch waren die Gummiventile in gutem Zustand und nach Sauberblasen mit Druckluft baute ich alles wieder zusammen. ---> Keine Änderung.
Danach öffnete ich den Druckregler der immer bei bereit sehr niedrigem Druck abbläst und reinigte ihn. Die Membran war in gutem Zustand. Nach Wiederzusammenbau ohne die Druckeinstellung am Gewinde mit der Kontermutter obdrauf zu öffnen, um den Druck nicht zu verstellen : ---- > kein Resultat.
Was könnte da denn noch sein ?
Ich werde bald verrückt mit dem Ding.
Und zum "Freundlichen" will ich ihn nicht bringen.
Um Hilfe wäre ich super-dankbar.
Gruss Horst
An unserem 1300 Trac beschreibe ich Euch zunächst die folgende Symptdome:
Wenn beide Kessel druckleer sind, und man den Motor startet, dann blässt der Druckregler zunächst in Sekundenabständen bei sehr niedrigem Druck ab.
Nach za. 1/2 Minute, werden die Abblasabstände länger und der 1. Druckluftanzeiger im Kombiinstrument in der Kabine beginnt sich zu heben.
Man gibt jetzt die ganze Zeit mit dem Handgashebel Vollgas.
Bei bereits za. 2 Bar hebt sich dann der Druckluft-gefederte Sitz.
Gleichzeitig strömt von Motorstart an eine grosse Menge Luft aus dem Nehmer-Zylinder unten rechts am pneumatischen Gaspedal.
Das zischt wirklich so stark dort, dass man in der Kabine fast nichts mehr hört.
Der Druck im 1. Kesser steigt jedoch durch die Vollgasstellung ( Motor gibt jedoch nur za 1400 U/min) langsam weiter, soweit bis sich die Bremsen lösen und das Abblasventil am Druckregler bei za 8 bar abbläst.
Die Motordrehzahl steigt während dieses Prozeses ganz leicht von 1400 auf 1500 U/m durch den zunehmenden Druck in den Leitungen der pneum. Motorrregelung ( pneumatisches Gas).
Das Zischen am Nehmerzylinder wird dann auch leicht stärker.
Wenn man von der Vollgas-Stellung wieder auf Standgas-Stellung heruntergeht, dann zischt die Luft am Nehmerzylinder unten am Gas noch stärker heraus und der Druck um 1. Druckzeiger fällt bis auf za 6 bar, sodass die Bremsen wieder zufallen.
Gibt man wieder Vollgas, geht der Druck wieder hoch, die Bremsen lösen sich und bei 8 bar blässt er wieder ab.
Bleibt man auf Vollgasstellung bei o.g. 1500 U/min, dann springt plötzlich nach za 1/4 Stunde der Motor auf echtes Vollgas bei fast 2000 U/min.
Der 2. Kessel war die ganze Zeit, und bleibt auch jetzt, leer.
Meisten kann ich dann bereits Feldarbeiten beginnen.
Der Trac bremst und gibt auch normal Gas.
Nach einer weiteren halben Stunden arbeiten auf dem Feld füllt sich auch der 2. Kreis und dessen Zeiger geht hoch bis zum Abblasen bei normalem Druck.
Jetzt geht alles wieder wie es sein soll.
Stellt man dann den Motor nur einige Momente ab, so fängt nach dem Wiederstart das Zischen unten am Gas-Nehmerzylinder wieder an, bis es nach 1/4 Stunde Vollgas wieder aufhört und der Trac plötzlich wieder auf normales echtes Vollgas geht.
Jetzt zur Reparatur:
Zunächst baute ich den zischenden Nehmerzylinder unten am Gaspedal aus. Er war in gutem Zustand und die Gummidichtungen waren i.O.
Nach Suchen auf dem Technik-Forum Eurer Webseite,
leerte ich den Frostschutzvorratsbehälter. Er war voller Schmodder. Unglaublicher, hell-grauer, zähflüssiger Schmodder ...... und füllte diesem mit Druckluftanlangen-Frostschutzflüssigkeit. ----> Keine Anderung der o.g. Symptome.
Dann erneuerte ich die O-Ringe am Wechselventil ( bei Wabco "Zweiwegeventil genannt). --> Keine Änderung der o.g. Symptome.
Dann reinigte ich das Vierkreisschutzventil ohne es auszubauen, indem ich nur den Innensegering und den darunterliegende runden Deckel entnahm und säuberte. War zwar alles mit Öl überzogen, jedoch waren die Gummiventile in gutem Zustand und nach Sauberblasen mit Druckluft baute ich alles wieder zusammen. ---> Keine Änderung.
Danach öffnete ich den Druckregler der immer bei bereit sehr niedrigem Druck abbläst und reinigte ihn. Die Membran war in gutem Zustand. Nach Wiederzusammenbau ohne die Druckeinstellung am Gewinde mit der Kontermutter obdrauf zu öffnen, um den Druck nicht zu verstellen : ---- > kein Resultat.
Was könnte da denn noch sein ?
Ich werde bald verrückt mit dem Ding.
Und zum "Freundlichen" will ich ihn nicht bringen.
Um Hilfe wäre ich super-dankbar.
Gruss Horst