(22.04.2023, 22:32)Leuchtturm schrieb: Zur Bremskraft der Handbremse muss man folgendes wissen: Die Handbremse wirkt über den Seilzug zum Festsattel -Bremshebel. Dieser Bremshebel drückt nur ein Bremsklotz gegen die Bremsscheibe, d.h. es kann maximal nur die halbe Bremskraft erzeugt werden. Es heißt ja auch Feststellbremse! Das nur zur Info.
viele Grüße Jürgen
Hallo,
wäre es so ,würde nicht mal die halbe Bremskraft erreicht, und damit nicht die Anforderung des Gesetzgebers erreicht, denn es ist das was der TÜV kontrolliert.
Zitat:Bei einem Fahrzeug müssen, vorgegeben durch den Gesetzgeber, zwei unabhängige Bremsanlagen verbaut sein. Die Hauptbremse ist der wichtigste Faktor, da sie dazu dient, das Fahrzeug wieder anzuhalten oder die Geschwindigkeit zu reduzieren. Die zweite unabhängige Bremsanlage ist die Feststellbremse, die auch als Handbremse bezeichnet wird. Sie ist in erster Linie eine Notbremse.
Die Handbremse beim Trac ist eine sogenannte Exzenterhebelbremse, d.h. durch drehen des Hebel wird eine hohe lineare Kraft erzeugt ,Nachteil dabei ist ,die hohe Kraft wird nur auf eine kurze Distanz erreicht.
Sprich auf den gesamten Zugbereich des Hebels macht der betätigte Kolben nur einen Weg von einigen Millimeter ( genauen Wert reiche in nach)
Die Kraft reicht allerdings locker um die Bremsscheibe zu verbiegen und gegen äussern Belag zu drücken und somit eine ausreichende Klemmpressung erreicht wird.
Aus dem Grund ist das Lüftspiel so wichtig,ist dieses zu grosszügig eingestellt,oder funktioniert die automatische Nachstellung nicht korrekt, reicht der Weg nicht aus um die volle Bremskraft zu erreichen.
Deshalb sollte man als erstes den Weg am Hebel des Bremssattels kontrollieren, geht dieser mehr als 3/4 des Wegs ,sollte man das Lüftspiel einstellen.
Die Bremsseile auszuhängen und auf Leichtgängigkeit zu prüfen sollte eigentlich gleichzeitig machbar sein.
Gruss
Roby
MB Trac 1000 Turbo Intercooler >> Fahrspass pur