(18.05.2013, 17:35)Avaka schrieb: ...Die haben dann mal mit der Stirn gerunzelt und ganz schnell im Motorenregal eine Nr. größer gewählt und diesen gedrosselt. ...
Gruß Andreas
Hallo Thorsten, hallo Andreas.
In Einsatzprofilen, bei denen Motoren dauerhaft hohe Momente abzugeben hatten und gleichzeitig langlebig sein mussten, war der Drosselmotor früher über viele Jahrzehnte das Mittel der Wahl. Auch heute ist das, wenn es um richtig Leistung geht, grundsätzlich der richtige Weg. Das ist auch der Grund, weshalb in Feldhäckslern und Mähdreschern die ganz kleinen Motörchen, die z.B. Deutz durchaus erfolgreich produziert, außen vor bleiben. Heute redet man zwar nicht mehr offiziell von Drosselmotoren, da diese in der heutigen Diskussion um spezifische Verbräuche ein etwas angeschlagenes Image haben, aber Andreas hat schon recht. Die in den großen Erntemaschinen eingesetzten Motoren liegen am oberen Ende der in der Branche üblichen Zylindervolumina und das hat seinen guten Grund.
Auch im Zeitalter von computerkontrollierten Motorsteuergeräten, Mehrfacheinspritzungen und modernsten Aufladestrategien bleibt im Grunde die Erkenntnis:
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn...
FG
Holger
...wenn Ihr genau hinseht, fällt Euch evtl. auf, dass in den letzten Jahren auch bei einigen Schlepperherstellern die Hubräume wieder steigen, die Hubraumleistungen sinken. Offensichtlich stößt man da an Grenzen...
...der Glaube, mit Elektronik und moderner Lade- bzw. Einspitztechnik könne man immer höhere Literleistungen realisieren bekam deutliche Dämpfer, besonders, wenn das Argument der Dauerhaltbarkeit, interessanterweise aber auch der Kraftstoffeffizienz angeführt wurde...
...aber ging es hier nicht um was ganz anderes???