Gestern, 11:20
Hallo,
da sich bisher niemand gemeldet hat, von mir ein paar Gedanken dazu.
Vorweg:
- Es ist üblich, hier mit seinem Namen zu unterschreiben, damit man weiß, mit wem man es zu tun hat und wie man sein Gegenüber ansprechen kann.
- Generell wäre vielleicht die Unimog-Community für diese Fragen noch besser geeignet als hier.
- Ich weiß nicht, was mit "U427-13" gemeint sein soll.
Es gibt beim Unimog die genaue Typenbezeichnung beginnend mit der Baureihe, wie sie auch vorne in der Fahrgestellnummer steht, die folgt aber in diesem Fall dem Muster 427.??? bzw. 427???
Um zu wissen, welcher Unimog genau gemeint ist, würde also eine Ziffer fehlen.
Die entsprechende Verkaufsbezeichnung könnte z.B. U 1600 oder U 1650 (langer Radstand) sein, analog wie bei der Angabe zum U 20 (der wiederum der Nachfolge-Baureihe 405 angehört).
- Was genau soll denn mit dem Unimog gemacht werden? Bzw. wie viel Straßenanteil? Mir erscheint es etwas kurios, einen 90 PS Standardtraktor für den gleichen Einsatzzweck durch einen fast doppelt zu starken Unimog ersetzen zu wollen. Außer man möchte damit wirklich zukünftig mehr Transportarbeiten durchführen.
Zu den konkreten Fragen:
1. Verbrauchsangaben sind nahezu unmöglich, wenn man nicht weiß, wofür die Fahrzeuge genau eingesetzt werden sollen. Der neuere U 20 (4-Zylinder) wird vermutlich im Mix etwas sparsamer als ein U 1600 (älterer 6-Zylinder) sein, außer es geht um permanente Maximalleistung. Einen großen Unterschied wird das bei gelegentlichen Hobbyarbeiten aber vermutlich nicht machen.
2. Das Getriebe von den entsprechenden Typen entspricht jeweils weitestgehend (natürlich angepasster) Lkw-Technik. Wenn es sich um ältere Fahrzeuge handelt, kann natürlich immer etwas kaputtgehen, ist bei einem Fendt auch nicht anders...
Auch abhängig davon, wie die Fahrzeuge vorher behandelt wurden.
Die Unimog-Achsen können tatsächlich als etwas empfindlicher im Vergleich zur üblichen Lkw- und Traktortechnik angesehen werden, sollte man sich vielleicht anschauen, was das Fahrzeug vorher so gearbeitet hat.
Die 427 sind noch größtenteils mechanische Fahrzeuge, der U 20 (und die anderen Fahrzeuge aus der 405er Baureihe) schon deutlich moderner (elektronische Motor- und Getriebesteuerung, Abgasnachbehandlung, ...).
Je nachdem, ob man selber daran schrauben möchte, sollte das einem schon bewusst sein.
3. Auch für den U 20 müsste es eine Heckzapfwelle zum nachträglichen Einbau geben. Allerdings gab es die nicht ab Werk und die Ausstattung ist (vermutlich u.a. deswegen) bei den 405ern generell wohl nicht so verbreitet.
Die einfachere Variante war/ ist eine hydraulische Zapfwelle (mit reduzierter Abgabeleistung), eine mechanische Zapfwelle wurde meines Wissens erst später angeboten und dürfte selten und teuer sein.
Eine Heckzapfwelle macht in der Regel aber ja auch nur mit Heckhubwerk Sinn, welches bei diesen Fahrzeugen auch nicht so verbreitet ist. Hier gibt es auch unterschiedliche Varianten mit mehr oder weniger Hubkraft.
4. Fronthubwerk dürfte kein Problem sein, solange der Unimog mit Kommunalplatte ausgestattet ist bzw. dafür vorgerüstet ist.
5. Rost am Rahmen (durch Salz) sollte auf kurze Sicht erstmal nicht so tragisch sein. Es sollte einem aber bewusst sein, dass insbesondere salzbedingter Rost nicht so einfach zu stoppen ist und man entsprechend entweder damit leben muss, regelmäßig nacharbeiten muss oder irgendwann mal einen wirklich größeren Aufwand betreiben muss (alles komplett auseinander bauen und bis auf den letzten Hohlraum/ Ritze reinigen und entrosten).
Das Salz hängt in jeder Ritze und lässt sich mit einfachen äußerlichen Mitteln meist nicht dauerhaft entfernen.
da sich bisher niemand gemeldet hat, von mir ein paar Gedanken dazu.
Vorweg:
- Es ist üblich, hier mit seinem Namen zu unterschreiben, damit man weiß, mit wem man es zu tun hat und wie man sein Gegenüber ansprechen kann.
- Generell wäre vielleicht die Unimog-Community für diese Fragen noch besser geeignet als hier.
- Ich weiß nicht, was mit "U427-13" gemeint sein soll.
Es gibt beim Unimog die genaue Typenbezeichnung beginnend mit der Baureihe, wie sie auch vorne in der Fahrgestellnummer steht, die folgt aber in diesem Fall dem Muster 427.??? bzw. 427???
Um zu wissen, welcher Unimog genau gemeint ist, würde also eine Ziffer fehlen.
Die entsprechende Verkaufsbezeichnung könnte z.B. U 1600 oder U 1650 (langer Radstand) sein, analog wie bei der Angabe zum U 20 (der wiederum der Nachfolge-Baureihe 405 angehört).
- Was genau soll denn mit dem Unimog gemacht werden? Bzw. wie viel Straßenanteil? Mir erscheint es etwas kurios, einen 90 PS Standardtraktor für den gleichen Einsatzzweck durch einen fast doppelt zu starken Unimog ersetzen zu wollen. Außer man möchte damit wirklich zukünftig mehr Transportarbeiten durchführen.
Zu den konkreten Fragen:
1. Verbrauchsangaben sind nahezu unmöglich, wenn man nicht weiß, wofür die Fahrzeuge genau eingesetzt werden sollen. Der neuere U 20 (4-Zylinder) wird vermutlich im Mix etwas sparsamer als ein U 1600 (älterer 6-Zylinder) sein, außer es geht um permanente Maximalleistung. Einen großen Unterschied wird das bei gelegentlichen Hobbyarbeiten aber vermutlich nicht machen.
2. Das Getriebe von den entsprechenden Typen entspricht jeweils weitestgehend (natürlich angepasster) Lkw-Technik. Wenn es sich um ältere Fahrzeuge handelt, kann natürlich immer etwas kaputtgehen, ist bei einem Fendt auch nicht anders...
Auch abhängig davon, wie die Fahrzeuge vorher behandelt wurden.
Die Unimog-Achsen können tatsächlich als etwas empfindlicher im Vergleich zur üblichen Lkw- und Traktortechnik angesehen werden, sollte man sich vielleicht anschauen, was das Fahrzeug vorher so gearbeitet hat.
Die 427 sind noch größtenteils mechanische Fahrzeuge, der U 20 (und die anderen Fahrzeuge aus der 405er Baureihe) schon deutlich moderner (elektronische Motor- und Getriebesteuerung, Abgasnachbehandlung, ...).
Je nachdem, ob man selber daran schrauben möchte, sollte das einem schon bewusst sein.
3. Auch für den U 20 müsste es eine Heckzapfwelle zum nachträglichen Einbau geben. Allerdings gab es die nicht ab Werk und die Ausstattung ist (vermutlich u.a. deswegen) bei den 405ern generell wohl nicht so verbreitet.
Die einfachere Variante war/ ist eine hydraulische Zapfwelle (mit reduzierter Abgabeleistung), eine mechanische Zapfwelle wurde meines Wissens erst später angeboten und dürfte selten und teuer sein.
Eine Heckzapfwelle macht in der Regel aber ja auch nur mit Heckhubwerk Sinn, welches bei diesen Fahrzeugen auch nicht so verbreitet ist. Hier gibt es auch unterschiedliche Varianten mit mehr oder weniger Hubkraft.
4. Fronthubwerk dürfte kein Problem sein, solange der Unimog mit Kommunalplatte ausgestattet ist bzw. dafür vorgerüstet ist.
5. Rost am Rahmen (durch Salz) sollte auf kurze Sicht erstmal nicht so tragisch sein. Es sollte einem aber bewusst sein, dass insbesondere salzbedingter Rost nicht so einfach zu stoppen ist und man entsprechend entweder damit leben muss, regelmäßig nacharbeiten muss oder irgendwann mal einen wirklich größeren Aufwand betreiben muss (alles komplett auseinander bauen und bis auf den letzten Hohlraum/ Ritze reinigen und entrosten).
Das Salz hängt in jeder Ritze und lässt sich mit einfachen äußerlichen Mitteln meist nicht dauerhaft entfernen.
Viele Grüße
Tobias