[trac 65]

Nabend alle miteinander,
ich habe seit heute Nachmittag ein etwas größeres Problem:
Undzwar fliegt der 2 Gang von meinem Getriebe sofort raus und wenn ich ihn festhalte merkt man das das Getriebe ihn Rausdrücken versucht. Der 2 Gang ließ sich in Nordhorn noch so wie ich es gewohnt bin seit dem wir diesen Trac besitzen mit etwas Gefühl eigentlich immer schalten und flog auch nicht raus wenn man den Ganghebel richtig eingeführt hat. Aufdem Rückweg und die gesamte letzte Woche habe ich den 2 Gang nicht benutzt und kann nicht sagen wann er nun genau Kaputt gegangen ist. Die Gänge 1-3-4 lassen sich wie gewohnt schalten. Das Getriebe hat schon länger das Problem das der Schaltdeckel am Hauptganghebel zwischen linker Seite(1-2) und rechter Seite(3-4) etwas hakt. Und das Vorschaltgetribe hat desöfteren das Problem das sich die Madenschraube löst und die Schaltmuffe nicht zu bewegen ist(denke aber nicht das das was mit dem 2 Gang zu tun hat). Ich wollte nun die nächsten Tage unten den Deckel am Getriebe öffnen und hinein sehen und auch den Schaltdeckel einmal abheben. Ich habe das gefühl das der Gang nicht mehr richtig hält bzw greift also der Syncronring und oder die Schaltverzahnung eine Macke hat oder nicht mehr weit genug in den Konus des Losrads gedrückt wird.
Bei dem Trac handelt es sich um einen 65/70 mit Originalen UG 2/27 in 25Km/h ausführung das Getriebe ist allerdings ein Tauschaggregat und wurde wohl schon vor mehr als 20 Jahren getauscht.
Was kann bei beschriebenen Fehler alles Kaput sein oder ist wohlmöglich nur eine Welle lose?

[greil]

Moin Luca,


bei der Vielzahl Deiner Ausfallerscheinungen würde ich Dir raten, das Getriebe gleich auszubauen und zur Reparatur in fachkundige Hände zu geben.
Für alles andere bräuchten wir Wolli's Glaskugel, die immer noch nicht funktioniert.

Mit Etwas "Einstellarbeit" ist es aber zu 99,9% bei Dir nicht mehr getan.


Gruß
Michl

[holgi63]

Hallo Michl,

mit der Einstellarbeit meintest Du an wolli's Glaskugel?

Hallo Luca,

so wie Du das beschreibst, kann man mit Einstellung bzw. Justierung - wenn überhaupt - nur noch sehr wenig ausrichten, Michl schreibt das ja schon. Von daher sollte man hier gar nicht anfangen, über Einstellungen an der Schaltplatte etc. zu reden.
Dein Problem klingt nach typischem Verschleiß. Irgendwann sind durch sich schräg abnutzende Klauen der Schaltmuffen die Querkräfte größer als die Haltekräfte und die Gänge springen raus. Meist zuerst im Lastwechsel auf Schiebebetrieb und bei dem Gang, der im Arbeitsleben am meisten verwendet wurde.

Wenn dann das Getriebe zerlegt wird, ist die Empfehlung natürlich, nicht nur diese Baustelle zu beheben, sondern nachzusehen, was alles noch sinnigerweise erneuert gehört. Man muss aber nicht zwingend gleich alles tauschen.
Unser Fachmann für "zeitwertgerechte" Instandsetzung im Forum ist bekannt, sprich ihn an, er hilft gern.

Grüße
Holger

[trac 65]

Nabend alle miteinander,
Erstmal danke für die Informationen.
Nach längerem überlegen habe wir uns entschlossen vorerst das Getriebe unseres 2 65/70 mitsamt Frontlader umzubauen und den 2 MB trac dan komplett zu Restaurieren. So haben wir jedenfalls eine komplette, elnsatzfähige Maschine zum Arbeiten. Im Zuge dessen werden wir dann das eine Getriebe wohl auch Reparieren lassen, falls wir kein sehr gutes gebrauchtes kriegen (immer ein wenig gefährlich weil man nie weiß wie es innen ausschaut) Werde euch bei der Restauration später natürlich mit reichlich Fotos versorgen.